Feuer im Hafen

Am Freitag, den 16.12.2016 wurde die Integrierte Leitstelle Nürnberg um 21:09 Uhr über Notruf 112 über einen Brand in einer Recyclingfirma in der Rotterdamer Straße informiert. Die bereits auf der Anfahrt weithin sichtbare Rauchentwicklung bestätigte die Notrufmeldung.
Die ersten Kräfte der benachbarten Feuerwache 4 begannen sofort mit der Brandbekämpfung des brennenden Metall- und Schrotthaufen. Unterstützungseinheiten der Feuerwache 5, der Feuerwache 1 sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt, Worzeldorf und Werderau führten die Brandbekämpfung von verschiedenen Seiten fort. Eine Löschwasserentnahme aus dem Hafenbecken des Main-Donau-Kanals wurde vorbereitet.
Betriebsangehörige zerlegten den ca. 2000 m³ großen Metallhaufen mit einem Greifbagger. Nach 90 Minuten intensiver Löscharbeit war das Feuer gelöscht und das Metall abgekühlt. Das Löschwasser wurde durch ein firmeneigene Kanalsystem aufgefangen.
Die starke Rauchentwicklung durch das verdampfende Löschwasser zog sichtbar in Richtung Eibach. Die Bevölkerung wurde mittels Rundfunkdurchsagen über das Ereignis informiert und aufgefordert, bis zum Abschluss der Brandbekämpfung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die umliegenden Stadtteile wurden zusätzlich mit dem kommunalen Warn- und Informationssystem „Katwarn“ über das Ereignis informiert. Der Bahnverkehr im Hafenbereich wurde eingestellt. Die Rotterdamer Straße wurde gesperrt.
Das Umweltmessfahrzeug der Feuerwehr führte im Umkreis der Brandstelle Messungen der Luft durch. Da der Metallschrott bereits vorsortiert und nicht verunreinigt war, wurden keine gesundheitsschädigende Messwerte nachgewiesen. Somit konnte die Warnung der Bevölkerung um 23:00 Uhr wieder aufgehoben werden.
Die Brandursache und der Sachschaden sind derzeit noch nicht abschätzbar. Die Brandursachenermittlung wird von der Polizei durchgeführt. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr wird in den frühen Morgenstunden eine Nachkontrolle durchführen.
Im Einsatz waren insgesamt 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr, 10 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und die Polizei mit mehreren Streifenfahrzeugen

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